Glossar

A

AAI

ist die Authentifikations- und Autorisierungs-Infrastruktur der Schweizerischen Hochschulen basierend auf Shibboleth implementiert durch Switch.
https://www.switch.ch/de/aai/about/

ADSL

heisst Asymmetric Digital Subscriber Line und ist eine Technologie zur digitalen Informationsübertragung auf zwei-drahtigem Kupferkabel mit einer Bandbreite bis zu 6/0.6 MBit/s
https://de.wikipedia.org/wiki/Asymmetric_Digital_Subscriber_Line

B

Bandbreite

ist (in der Umgangssprache) die Datenmenge, die in einer Sekunde über ein bestimmtes Medium übertragen werden kann. Sie wird angegeben als Kbit/s (Kilobit pro Sekunde), Mbit/s (Megabit pro Sekunde), etc.
https://de.wikipedia.org/wiki/Daten%C3%BCbertragungsrate

Besondere Personendaten

sind im IDG definiert als Personendaten die besonderen Schutz verlangen. (siehe auch Personendaten)

Butters' Gesetz

ist das Gesetz der exponentiellen Entwicklung der Bandbreite von Glasfasernetzwerken. Dieser Wert liegt bei Glasfasernetzwerke nach Gerry Butters bei 9 Monate, d.h. alle 9 Monate eine Verdoppelung der Bandbreite bei gleichem Preis, oder Halbierung des Preises bei gleich bleibender Bandbreite. (siehe auch Nielsen's Gesetz und Moor'sches Gesetz).

C

Cloud Computing

ist die Konzentration und Verteilung von Ressourcen wie Rechenleistung, Speicher etc. auf viele Rechner oft in Form der Konzentration von Hard- und Software in grossen Rechenzentren. Es werden 3 Kategorien von Cloud Computing unterschieden.

Content Screening

siehe Inhalts-Überprüfung

 

D

Darkfibre

ist ein unbespieltes Glasfaserkabel, das von einem Anbieter gemietet werden kann. Die Schule ist dann selbst für Multiplexer, Protokolle etc. verantwortlich.

DHCP

heisst Dynamic Host Configuration Protocol. Das DHCP verteilt dynamische IP-Adressen an die Clients.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dynamic_Host_Configuration_Protocol

DNS

heisst Domain Name System und dient der Zuordnung und Auflösung von Domain-Namen und IP-Adressen
https://de.wikipedia.org/wiki/Domain_Name_System

Download

heisst herunterladen: z.B. ein Wikipedia-Artikel anschauen oder ein PDF der VSA-Website herunterladen.

E

EAPOL

heisst „Extensible Authentication Protocol over LAN“ und findet unter anderem Verwendung in den Standards IEEE 802.1X (Port basierte Netzwerk-Zugangs-Kontrolle), IEEE 802.11 (Wi-Fi), IEEE 802.1AE (MACsec) und IEEE 802.1AR (Secure Device Identity).
https://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.1X

EducaID

ist ein von Educa geplanter Identity Provider Dienst.

Eduroam

ist ein europäisch standardisiertes und konföderiertes Roaming Verfahren für WLANs
https://de.wikipedia.org/wiki/Eduroam
https://www.switch.ch/de/eduroam

F

Firewall

ist ein Sicherungssystem, das ein Netzwerk oder einen einzelnen Computer vor unerwünschten Netzwerkzugriffen schützt und Teil der Netzwerk-Infrastruktur ist
https://de.wikipedia.org/wiki/Firewall

FTTH

heisst Fibre-to-the-Home und ist ein Glasfaserkabelanschluss zu jedem Schulstandort mit mehreren Fasern. Auf das Glasfaserkabel können verschiedene Anbieter aufgeschaltet werden und die Schule kann als Kunde zwischen verschiedenen Anbietern wählen. Gemeinsam ist allen FTTH Angeboten, dass sie Quartier für Quartier, Ort für Ort bis zu den Grundstückgrenzen verlegt werden und mehrere Anbieter sich die Leitung teilen. Im Unterschied dazu binden die für einen Schule extra verlegten Glasfaseranschlüssen die Schule an einen Anbieter.

G

G.fast

ist der Nachfolgestandard für VDSL2 und wird aktuell mit bis zu 500 MBit/s (Up- und Download zusammen) angeboten.
https://de.wikipedia.org/wiki/G.fast

GSM (2G)

heisst Global System for Mobile Communications (2G) und ist die zweite Generation von Mobilfunknetzwerken
https://de.wikipedia.org/wiki/Global_System_for_Mobile_Communications

H

HSDPA (3G+)

heisst High Speed Downlink Access und ist eine Erweiterung zu UMTS durch Bündelung mehrerer UMTS Kanäle.
https://de.wikipedia.org/wiki/High_Speed_Downlink_Packet_Access

I

IEEE 802.1X

siehe auch EAPOL
https://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.1X

ICT / IKT

heisst Information and Communication Technologies.
Auf Deutsch: Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT)

ICT-Geräte

sind alle digitalen Endgeräte, die über einen Internetzugang verfügen.
z.B. Handys, Smartphones, Tablets, Pads, Laptops, Netbooks, Subnotebooks, Desktops, Spielkonsole, etc.

Identity Provider

ist ein Internet-Dienst, der Online-Identitäten speichert und anderen Diensten z.B. für die Autorisierung zur Verfügung stellt.
z.B. Educa-ID, Swiss-ID, etc.

IDG (Informations- und Datenschutzgesetz)

ist das Informations- und Datenschutzgesetz des Kanton Zürich, in dem unter anderem der Umgang der Schulen mit Personendaten und besonderen Personendaten geregelt ist.
http://www.zh.ch/internet/de/rechtliche_grundlagen/gesetze/erlass.html?Open&Ordnr=170.4

IDV (Verordnung über die Information und den Datenschutz)

ist die Verordnung über die Information und den Datenschutz des Kanton Zürichs.
http://www.zh.ch/internet/de/rechtliche_grundlagen/gesetze/erlass.html?Open&Ordnr=170.41

Inhaltsfilterung

(engl. Content-Screening) ist ein Sicherheitsverfahren bei dem der gesamte Inhalt von Internet-Diensten auf die Häufigkeit und Kombination von definierten Wörtern überprüft wird. Tritt ein unzulässiger Inhalt auf, kann die Ressource blockiert werden. Die Inhalts-Überprüfung ist sehr rechenintensiv und deshalb auch kostenrelevant. Das Verfahren ist eher restriktiv. Bei Schulen ans Internet (SAI) heisst dieses Produkt WCS (Web-Content-Screening), das WCS ist wie es der Name sagt auf das Web beschränkt, überprüft keine anderen Internet-Dienste wie E-Mails, Chats, FTP-Downloads etc.

Internet Service Provider (kurz Provider)

sind Internet-Dienst-Anbieter, die verschiedene Internet-Dienstleistungen wie Internetanschluss, Server-Hosting etc. anbieten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Internetdienstanbieter

IP Plus Business Internet

ist ein Angebot der Swisscom für einen gemanagten xDSL-Internetzugang, das in Teilen dem SAI-Angebot der Swisscom entspricht.
https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/angebot/wireline/ip-plus.html

IP-Adresse

ist eine Nummer zur Adressierung von ICT-Geräten in einem Netz (Computern, Router, etc.), ähnlich wie Hausnummern
https://de.wikipedia.org/wiki/IP-Adresse

IT-Basisinfrastruktur

ist die Gesamtheit der digitalen Installationen, die für den Betrieb eines Schulnetzes notwendig sind.
z.B. Netzwerkverkabelung, WLAN Access Points, Server, Switches, Modems, etc.

J

K

Kerberos

ist ein Authentifizierungsdienst (Protokoll) der unter anderem auch für die Authentifizierung via Active Directory verwendet wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kerberos_%28Informatik%29

L

LTE (4G)

heisst Long Term Evolution (4G) und ist die vierte Generation von Mobilfunknetzwerken.
https://de.wikipedia.org/wiki/Long_Term_Evolution

M

Multihoming

ist eine Technik, um die Zuverlässigkeit von Internet-Verbindungen eines IP-Netzwerkes zu verbessern. Hierzu erfolgt die Anbindung ans Internet über mindestens zwei Internetdienstanbieter. Multihoming kann auch verwendet werden um den Bandbreitenbedarf zu verteilen.

Moor'sches Gesetz

ist die Entdeckung von Moor, dass die Komplexität von integrierten Schaltungen sich bei gleichem Preis exponentiell entwickelt. Der Moor'sche Wert für die Verdoppelung der Komplexität, liegt für Integrierte Schaltungen seit mehreren Jahrzehnten zwischen 18 und 24 Monaten (je nach Quelle).
https://de.wikipedia.org/wiki/Mooresches_Gesetz

N

Nielsen's Gesetz

sagt eine reale Verdoppelung der Internetbandbreite für Endbenutzer (nur) alle 24 Monate voraus, aufgrund der defensiven Haltung der Benutzer und der Telekomanbieter.
https://www.useit.com/alertbox/980405.html

NGMN (4G)

heisst Next Generation Mobile Networks (4G) und ist die vierte Generation von Mobilfunknetzen (siehe auch LTE).
https://de.wikipedia.org/wiki/Next_Generation_Mobile_Networks

O

Optical Carrier Transmission Rates

ist ein Standard für die Übertragungsraten auf Glasfaserkabel.
https://en.wikipedia.org/wiki/Optical_Carrier_transmission_rates

OpenID

ist ein dezentrales Autorisierungssystem für Webseiten und andere webbasierte Dienste (siehe auch Single-Sing-On).
https://de.wikipedia.org/wiki/OpenID

 

P

PPP-SiN

heisst Public Privat Partnership - Schule im Netz und ist eine von Bund, Kantonen und Privatwirtschaft von 2002-2007 lancierte Initiative zur Anbindung der Schweizer Schulen ans Internet.
https://www.ppp-sin.ch

Provider

siehe auch Internet Service Provider

Q

R

RAS

heisst Remote Access Service. RAS ist ein Dienst für den sicheren Fernzugriff auf das lokale Schulnetzwerk.
http://de.wikipedia.org/wiki/Remote_Access_Service

Radius

ist ein Authentifizierungsdienst (Protokoll) der unter anderem für die Authentifizierung via EAPOL benötigt wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/RADIUS

Remote Access Service

siehe RAS

Ressourcen-Filterung

(engl. Ressourcen-Filtering) ist ein Sicherheitsverfahren bei dem Internet-Ressourcen aufgrund von thematischen Sperrlisten (Blacklists) geblockt werden. Das Verfahren ist schnell, einfach und kostengünstig. Das Verfahren ist weniger restriktiv als eine vollständige Inhalts-Überprüfung.

S

SAI

heisst „Schulen ans Internet“.

Schulen ans Internet

ist ein Sponsoring Angebot für Internetanschlüssen und Sicherheitsdienstleistungen der Swisscom im Rahmen von PPP-SiN für alle Schweizer Schulen.

SecurePop

ist die Managed Firewall des SAI-Angebots der Swisscom.
http://sai.edu-ict.ch/sites/sai.edu-ict.ch/files/Swisscom_SAI_FAQ_WCS_SecurePOP_V10_D.pdf

Shibboleth

ist ein Authentifizierungs- und Autorisierungs-Standard (siehe auch AAI).
https://de.wikipedia.org/wiki/Shibboleth

SONET

heisst Synchronous Optical Network.
https://de.wikipedia.org/wiki/Synchronous_Optical_Network

SuisseID

ist ein standardisierter elektronischer Identitätsnachweis der Schweiz, mit dem sowohl eine rechtsgültige elektronische Signatur wie auch eine sichere Authentifizierung möglich ist.
https://www.swissid.ch/

T

Traffic-Shaping

ist eine Funktion eines Rechnernetzes zur Steuerung des Datenflusses von IP-Paketen, ATM-Zellen, Ethernet-Frames oder anderen Transfereinheiten nach definierten Kriterien.
https://de.wikipedia.org/wiki/Traffic-Shaping

TV-Kabel-Anschluss

siehe DSL

U

UMTS (3G)

heisst Universal Mobile Telecommunications System (3G) und ist die dritte Generation von Mobilfunknetzen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Mobile_Telecommunication_System

Upload

heisst hochladen: z.B. ein Präsentation in die Dateiablage von Educanet2 speichern.

V

VDSL

heisst Very High Speed Digital Subscriber Line und ist die Technologie zur digitalen Informationsübertragung über zwei-adrige Kupferkabel.
https://de.wikipedia.org/wiki/Very_High_Speed_Digital_Subscriber_Line

VLAN

heisst Virtual Local Area Network (deutsch: virtuelles lokales Netzwerk) und ist ein logisches Netzwerk innerhalb eines physischen Netzwerkes. Ein VLAN teilt physische Netze in Teilnetze auf.

W

WCS

heisst Web Content Screening und ist ein Verfahren zur Überprüfung von Web-Inhalten von Swisscom im Rahmen von SAI (siehe auch Inhalts-Überprüfung).

WLAN

heisst Wireless Local Area Network (deutsch: drahtloses lokales Netzwerk) und bezeichnet ein lokales drahtloses Netzwerk, wobei meist ein Netzwerk des Standard-Familie IEEE-802.11 gemeint ist.